Wer wir sind

Annika Becker berichtet als Journalistin unter anderem für OneFootball und sportschau.de über die Bundesliga der Frauen. In ihren Kolumnen für web.de beleuchtet sie die strukturellen Themen im Fußball. Seit 2022 gehört sie zur Jury des Guardian für die Wahl der „100 Best Female Footballers In The World“. Becker ist Teil der Crew von „FRÜF – Frauen reden über Fußball“, ansonsten podcastet sie bei der „Halbfeldflanke“ und ist als Expertin zum Beispiel im DLF oder bei der BBC zu hören. Für den Rasenfunk war sie bei der WM 2023 in Australien. An den Wochenenden findet man sie auch privat meist im Stadion, denn Beckers Fußball-Herz schlägt für zwei Ruhrgebietsvereine: den FC Schalke 04 und die SGS Essen.

Mara Pfeiffer begleitet als Journalistin seit vielen Jahren den 1. FSV Mainz 05 mit Analysen und Kolumnen. In TV- & Radio ist sie als Expertin rund um Fußballthemen auf und neben dem Platz zu Gast. Sie gehört zur Crew von „FRÜF – Frauen reden über Fußball“. Für Sport1 spricht Pfeiffer im Podcast „Flutlicht an!“ mit Menschen über Fußball, die zu wenig im Rampenlicht stehen. In ihrer web.de-Kolumne schreibt sie über gesellschaftliche Schieflagen und wie diese sich im Fußball wiederspiegeln. Sie ist Mitglied der Deutschen Akademie für Fußball-Kultur und Autorin von neun Büchern, darunter Sachbücher und Krimis rund um Mainz 05, sowie die Biografie von Wolfgang Frank. Das Medium Magazin wählte Pfeiffer bei den Journalist*innen des Jahres im Sport 2022 auf Platz 3.


Crewmitglieder und Partner*innen

Petra Tabarelli ist Fußballhistorikerin und -journalistin. Die Spezialistin für die Entwicklung der Fußballregeln schreibt für die DFB-Schiedsrichter-Zeitung, ist als Expertin im Deutschlandfunk zu hören und hat als Beraterin fürs IFAB gearbeitet. Tabarelli ist Mitglied des prämierten Kollektivs „FRÜF“ und setzt sich in der web.de-Kolumne für eine stärkere Präsenz und Förderung von Schiedsrichterinnen im Fußball der Männer ein. 2023 wurde sie zum Mitglied der Deutschen Akademie für Fußball-Kultur ernannt.
Zudem hat die Expertin die erste Biografie über den zu Lebzeiten sehr bekannten Simon Rosenberger geschrieben, einen jüdischen Fußball-Pionier und Begründer der DFB-Schiedsrichter-Zeitung, der zuvor aus der Geschichte getilgt worden war.

Seit 2020 schwirrt Nina Potzel bereits in der Fußballbubble umher, seit 2022 mit dem Podcast Die45. Den produziert sie mittlerweile komplett in Eigenregie und wirft darin nicht nur selbst einen Blick auf den Fußball der Frauen, sondern lässt das auch ihre Gästinnen in Interviews tun.
Von 2021 bis Ende 2022 war sie vor allem beim Sportradio Deutschland zu hören. Seit 2022 ist Potzel außerdem mit großer Leidenschaft Stadionsprecherin bei Viktoria Berlins Frauen. Abseits vom Fußball hört ihr sie beim Podcastradio Detektor.fm.

Mo | Freddy Mo Wenner. Weiß, dass das Leistungsprinzip nicht existiert, seit es sich mit dem 14 im Fußball und in der Welt in Luft auflöste. Mag es herzlich, respekt- und humorvoll mit Menschen und bleibt oft schonungslos direkt, wenn es um Strukturen und Verantwortung geht. Crew-Dauergast beim Podcast „Legende Verloren“. Hütet eine Schatzkiste an Anekdoten und Erinnerungsstücken aus der aktiven Karriere 1981-2001. Ist seit ein paar Jahren wieder näher am Fußball. Veröffentlicht (vor allem digital) seit den späten 1990ern. Hat 2024 50-jähriges Jubiläum, wie einer der WM-Titel der DFB-Männer, die Deutsche Meisterschaft des TuS Wörrstadt und ABBAs ESC-Sieg.

Legende Verloren ist der Podcast über die vergessenen Geschichten des deutschen und internationalen Frauenfußballs von und mit Franzi und Sascha. Die beiden sprechen mit Zeitzeug*innen, knüpfen Verbindungen zwischen Gestern und Heute, recherchieren in Archiven und graben Verborgenes aus, um von den verlorenen Legenden der Fußballgeschichte zu erzählen. Dabei bleibt der Podcast nicht in Deutschland, sondern schaut über die Grenzen von Ländern und Kontinenten.
Die technische Unterstützung kommt von „FRÜF – Frauen reden über Fußball“. Ehemalige Mitglieder der Podcastcrew sind Freddy Mo Wenner, Helga Hansen, Sven (Lottes Erbinnen), Sunny Wyrich und Petra Tabarelli.

Eine Grafil in Grün-und Türkistünen, der Hintergrund ist gepunktet, am unteren Ende sind Schatten jubelnder Menschen zu sehen, rechts oben in der Ecke das Logo: "Legende Verloren 3. Internationale Turniere", mittig von hinten eine Fußballerin mit Pferdeschwanz in einem rötlichen Oberteil und einer kurzen dunklen Sporthose, einen Fußball unter dem Arm.

Der ballesterer wurde im Jahr 2000 in Wien gegründet, um anders über Fußball zu berichten – fannah, gesellschaftspolitisch und unabhängig. Angefangen hat es mit 300 selbstkopierten Exemplaren, die vor den Stadien verkauft wurden. Heute ist das Magazin mehrfach ausgezeichnet und eine Fixgröße in der Fußballberichterstattung. Der ballesterer erscheint neunmal jährlich, seit 2021 kommt einmal im Jahr die monothematische ballesterer bibliothek im Buchformat hinzu. Erhältlich sind beide in Österreich, im deutschen und Schweizer Bahnhofsbuchhandel und im Webshop.
Hier geht’s zur Website und zum Shop.

Franziska Blendin ist leidenschaftliche Fan des FSV Frankfurt, aber hadert auch mit der schlechten historischen Aufarbeitung des Vereins, wenn es um die Frauenfußball-Abteilung geht. Das ist einer der Gründe, warum sie sich vor allem mit der Geschichte des Fußballs der Frauen beschäftigt. Zur Vereinshistorie hat sie die „FSV Frankfurt Fußballfibel“ veröffentlicht. Durch die gemeinsame Recherche mit Sascha Düerkop zum falsch reklamierten 1. Bundesliga Tor des DFB ist der Podcast „Legende Verloren“ entstanden. Dieser ist mittlerweile ein Raum für vielfältige Geschichten und Interviews. Gemeinsam mit Sascha und vielen weiteren ist sie Teil des internationalen Geschichtsblogs „Forgotten Heroines“. Im eigentlichen Leben neben dem Fußball ist sie Maschinenbau-Ingenieurin bei der Deutschen Bahn und zeichnet Comics, wenn mal Zeit übrig ist.

Franziska, den Kopf leicht zur Seite gedreht, sie schaut aus dem Bild heraus und ein leichtes Lächeln umspielt ihre Lippen. Ihre Haare liegen im Mittelscheitel, über der linken Schulter sind blaue und lila-farbene Strähnen im sonst dunklen Blind, sie trägt einen schwarzen Zipper-Hoodie und ein schwarzes Polo-Shirt.
Portraitfoto von Christoph Wagner, der Bildhintergrund ist hellblau, er schaut konzentriert. Die dunkelblonden Haare sind aus der Stirn und hinter die Ohren gestrichen, er hat einen Dreitagebart und am unteren Bildrand ist sein dunkles Shirt mit Kragen zu erkennen.

Christoph Wagner lebt und arbeitet seit 2010 in Paris. Dort unterrichtet er Deutsch und Englisch an der Schule sowie Sport und Sozialwissenschaften an der Universität Gustave Eiffel.
Wenn er nicht lehrt, schreibt er über Fußball, beispielsweise für „When Saturday Comes“ oder „Soccer History Magazine“ und genießt dabei gern eine gute Tasse grünen Tees.
Sein Buch „Crossing the Line? The Press and Anglo-German Football Rivalry“ über die deutsch-englische Fußball-Rivalität ist im September 2023 bei Peter Lang erschienen.
Abseits des Fußballs läuft er gern und viel, vor allem in den großen Wäldern am Stadtrand von Paris.