Doris Fitschen sitzt vor einer Bildschirmwand, hinter ihr steht weiß auf grün "Frauen im Fußball Fast Forward 27". Sie spricht mit neutralem Gesichtsausdruck in ein Mikrofon.

In Erinnerung an Doris Fitschen – Bilderstrecke

Die ehemalige Nationalspielerin Doris Fitschen verstarb am 15. März 2025. Wir zeigen einige Fotos aus ihrer Karriere.

Doris Fitschen spielte 144-mal für Deutschland und sammelte auch auf Vereinsebene viele Titel: Sie war vierfache Europameisterin, gewann Olympisches Bronze und gewann jeweils dreimal den DFB-Pokal und die Bundesliga. Die Fotos hier sind kein vollständiges Abbild, es gibt leider vor aus ihrer aktiven Spielerinnen-Karriere nicht von allen Stationen Bilder, aber wir wollten unbedingt einige Schlaglichter auf ihr Leben werfen und ein Stück weit auf zeitliche Kontexte schauen.

Wenn ihr mehr über sie erfahren und hören möchtet, was ehemalige Weggefährtinnen und Fußballfans an ihr als Fußballerin und Mensch bewegt hat, findet ihr hier unsere Becker & Pfeiffer Sonderfolge zu ihr, in der wir auch ausführlicher über ihre Biografie sprechen. Fotos und Podcast sollen sich gegenseitig ergänzen.

EM 1989

Finale an der Bremer Brücke in Osnabrück, Deutschland gegen Norwegen vor 23.000 Zuschauenden und mehr Fernsehpublikum als beim parallel laufenden Wimbledon-Tennis-Match von Quoten-Queen Steffi Graf: Kann man mal so machen!

Die EM 1989 (offiziell damals noch European Competition for Women’s Football) ist erst das dritte offizielle Turnier für die Frauen und das Erste, das Deutschland für sich entscheidet. Doris Fitschen schreibt also schon sehr jung mit Geschichte. Ihr Nationalelf-Debüt gab sie mit 17, zum Zeitpunkt der EM war sie 20 und die jüngste Spielerin des Turniers.

Doris Fitschen und Silvia Neid stehen links im Bild und jubeln Ursula Lohn zu, die nach einem Sprung mit geballten Fäusten jubelnd in der Luft zu stehen scheint. Hinter ihnen sind die deutschen Fans auf der Tribüne zu sehen.
Doris Fitschen, Silvia Neid und Ursula Lohn (v.l.) jubeln gemeinsam. Ursula Lohn erzielt im Finale einen Doppelpack. Die EM bestand damals noch nur aus Halbfinalspielen, Spiel um Platz drei und Finale. Foto: IMAGO/Oliver Hardt
Blick von der Mittellinie einmal über den Platz, in der Mitte rennt Doris Fitschen barfuß im Trainingsanzug über dem Kopf erhobenen Pokal nach links weg, ihre Mitspielerinnen sind vor neben und hinter ihr. Links wird eine Deutschlandfahne geschwenkt. Im Hintergrund ist die volle Tribüne zu erkennen.
Es gibt kein Halten mehr: Deutschland gewinnt die das EM-Finale 1989 mit 4:1 gegen Norwegen, die Spielerinnen rennen danach jubelnd mit dem Pokal durchs Stadion (Doris Fitschen mit Trophäe in der Mitte) an der Bremer Brücke in Osnabrück. Foto: IMAGO/Oliver Hardt
Jutta Nardenbach und Doris Fitschen stehen Arm in Arm jubelnd, Fitschen hält mit der freuen Hand eine Deutschland-Flagge hoch. Rechts neben ihnen reckt Petra Damm den EM-Pokal in die Höhe, alle strahlen vor Glück.
Jutta Nardenbach, Doris Fitschen und Petra Damm (v.l.) feiern mit dem EM-Pokal. Foto: IMAGO/Oliver Hardt

TSV Siegen (1992-1996)

In der Jugend spielt Doris Fitschen zunächst für die TuS Westerholz und dann den VfR Wolfsburg – dem Vor-Vorläufer der heutigen Frauenabteilung des VfL. Mit dem VfR Wolfsburg erlebte sie den Auftakt der zunächst zweigleisigen Bundesliga und macht ihre Ausbildung. 1992 folgt dann der Wechsel zum TSV Siegen. Mit dem TSV erreicht Fitschen gleich zweimal hintereinander das DFB-Pokal-Finale: 1993 und 1994. Beide Male geht es gegen Grün-Weiß-Brauweiler.

Siegens Spielerinnen und Staff posieren auf dem Rasen des Berliner Olympiastadions ausgelassen zum Gruppenfoto, einige der Spielerinnen recken die Arme in die Höhe und scheinen zu singen, andere grinsen einfach nur.
Doris Fitschens erster nationaler Titel ist der Gewinn des DFB-Pokals im Jahr 1993 mit dem TSV Siegen. Das Finale gegen Grün-Weiß-Brauweiler ist ein echter Krimi – und Doris Fitschen mittendrin. Sie gleicht in der 42. Minute Bettina Wiegmanns 1:0 Führung für Brauweiler aus und trifft außerdem im Elfmeterschießen, bei dem erst Brauweilers sechste Schützin Annamária Agócs von Torhüterin Silke Rottenberg pariert wird. Das DFB-Pokalfinale bekam erst 2010 seinen eigenen Termin und Austragungsort in Köln – vorher wurde es (mit Ausnahme1983) direkt vor dem Endspiel der Männer im jeweils selben Stadion gespielt. Foto: IMAGO/Kicker/Liedel
Blick von hinterm Tor auf Strafraumszene. Brauweilers Torhüterin Manuela Goller fällt mit dem Gesicht zum eigenen Tor, hat den Ball aber fest in beiden Händen, Fitschen hinter ihr kommt nicht mehr ran. Mehrere Verteidigerinnen Brauweilers können nur schauen, was passiert.
Ein Jahr später treffen Grün-Weiß-Brauweiler und Siegen erneut im DFB-Pokalfinale aufeinander, aber dieses Mal mit anderem Ende. Zwar gelingt Fitschen der einzige Treffer für Siegen, am Ende gewinnt aber Brauweiler. Hier rettet Manuela Goller, die Torhüterin von Grün-Weiß, gerade gegen Fitschen. Foto: IMAGO/Claus Bergmann

Siegen ist aber nicht nur im Pokal vorne mit dabei. Mit dem TSV wird Fitschen auch zweimal Deutsche Meisterin, 1994 und 1996. Der TSV ist ab Mitte der 80er-Jahre der Erfolgsverein Deutschlands, weil Blumengroßhändler Gerd Neuser mit seinen Mitteln und eigenem Wirken gleich auf mehreren Posten parallel für einen ersten Professionalisierungs-Schub sorgt und viele Nationalspielerinnen zum Verein holt. Ab 1994 ist aber Dieter Richard Trainer des TSV Siegen – Neuser hatte sich aufgrund eines Zerwürfnisses aus dem Verein zurückgezogen.

Trainer Gero Bisanz schüttelt Doris Fitschen die Hand, in der anderen hält sie den Pokal für den Titelgewinn. Bisanz schaut lächelnd auf den Pokal, Fitschen lächelt zurück. Hinter den beiden tummeln sich Presse- und Medienleute. Detail: Links unten in der Bildecke ist gerade so das Gesicht eines Mädchens zu sehen, das gebannt auf den Pokal schaut.
Zum zweiten Mal Meisterin: Mit dem TSV Siegen gewinnt Doris Fitschen im Juni 1996 erneut den Ligatitel, nachdem sie bereits 1994 mit dem Verein erfolgreich war. Damals und bis zur Saison 2008/09 gab es dafür noch keine Schale, sondern einen Pokal – hier überreicht vom damaligen Nationaltrainer Gero Bisanz. Foto: IMAGO/Alfred Harder

SG Praunheim und 1. FFC Frankfurt (1996-2001)

Nach ihren Erfolgen mit dem TSV Siegen wechselt Doris Fitschen im Sommer 1996 zur SG Praunheim, aus der Frauenabteilung des Vereins wird sich zwei Jahre später der 1. FFC Frankfurt gründen.

Doris Fitschen links und Steffi Jones rechts sitzen nebeneinander an einem Tisch mit Tischdecke, Servietten, Kerze. Jones lacht mit geschlossenen Augen, Fitschen grinst in die Kamera und hat ihren Kopf auf Jones Schulter gelegt. Hinter den beiden an der Wand ist ein Plakat mit Fitschen und dem Meisterschaftspokal sowie der Aufschrift "Herzlich Willkommen".
Fitschen trifft bei Praunheim unter anderem auf Steffi Jones, hier sind beide bei einem Team-Essen abgebildet. IMAGO/Alfred Harder

Vor der Saison 1997/98 tritt die SG Praunheim im Hermes-Cup gegen die Sportfreunde Siegen an. Deren Frauenabteilung war vorher die des TSV – also Fitschens Ex-Verein. Die 90er und frühen 00er-Jahre sind gerpägt von diesen Umbrüchen bei den Vereinen, die wiederum auch Nationalspielerinnen wie Doris Fitschen betreffen.

Auf dem Platz: Nadine Swisek links im Bild im grün-gelben Trikot von Siegen schaut auf den Ball vor sich und dribbelt, während Fitschen rechts im Bild von hinten ein Bein an ihr vorbei streckt und den Ball wegspitzelt, sie hält Swisek dabei am Oberarm. Die Sonne scheint, hinter ihnen sind die flachen Steintreppen eines kleinen Stadions zu erkennen, die in eine Wiese übergehen. Auf der Wiese sitzen ein paar vereinzelte Zuschauende.
Doris Fitschen bei einem Zweikampf mit Nadine Swisek beim Herme-Cup vor der Saison 1997/98. Der Hermes-Cup war ein Vorbereitungs-Turnier, das unter verschiedenen Sponsoren-Namen und mit Modi in den Jahren 1997 bis 2000 ausgetragen wurde. Foto: IMAGO/Alfred Harder

Im Jahr 1998 wird aus der SG Praunheim der 1. FFC Frankfurt und es beginnt eine erfolgreiche Zeit für diesen Verein über die nächsten zehn Jahre. Die größte Konkurrenz um nationale Titel kommt für eine ganze Weile aus Duisburg. So auch im Pokalfinale 1999. Aber: Doris Fitschen gewinnt mit dem 1. FFC Frankfurt 1999 das Double.

Sandra Albertz rechts im Bild ist im Fallen und versucht zu flanken, Doris Fitschen links neben ihr ist mitten im Tackling und hält einen Fuß blockierend vor den Ball. Im Hintergrund Publikum und eine Fernsehkamera.
Pokalfinale Mitte Juni 1999: Doris Fitschen geht für 1. FFC Frankfurt in den Zweikampf mit Sandra Albertz von FCR Duisburg 55. Die Frankfurterinnen entscheiden das Spiel durch ein Tor von Nia Künzer in der 43. Minute für sich und gewinnen in der Spielzeit 1998/99 das Double. Foto: IMAGO/Team 2
Doris Fitschen und Karina Sefron fallen sich beide lachend fest in die Arme.
Doris Fitschen (li.) und die langjährige dänische Nationalspielerin Karina Sefron (1.FFC) bejubeln den Liga-Titel in der Saison 1998/99 mit dem 1. FFC Frankfurt in der Bundesliga. Foto: IMAGO/Alfred Harder

Wenn Bilder für sich selbst sprechen.

Gruppenfoto vor einer Treppe, ca 20 Personen stehen in schwarz-gelben Trainingsanzügen zusammen. Doris Fitschen genau in der Mitte ist die einzige Frau, als einziges hellblond und grinst am breitesten und fällt damit sofort auf.
Eine unter vielen: Doris Fitschen beim Sonder-Lehrgang zur Trainingslizenz für verdiente Nationalspieler*innen im Jahr 2000 als einzige Frau. Mit dabei sind unter anderem Matthias Sammer, Jürgen Klinsmann, Gero Bisanz, Joachim Löw und Stefan Reuter. Foto: IMAGO/Team 2

EM 2001 – Abschied aus der Nationalelf mit Titel

Im Jahr 2001 gewinnt Fitschen ihren vierten EM-Titel, ein Jahr zuvor holte das DFB-Team bei den Olympischen Spielen in Sydney außerdem Bronze. Nach der gewonnen EM 2001 verabschiedet sie sich mit 144 Länderspielen aus der Nationalelf.

Kristin Bengtsson im gelb-blauen Trikot Schwedens sprintet mit Doris Fitschen im Deutschlandtrikot rechts neben ihr um den Ball im linken Bildvordergrund. Beide schauen konzentriert auf den Ball, im Hintergrund liegt eine schwedische Spielerin am Boden, es regnet leicht.
Da war das EM-Finale 2001 noch nicht entschieden: Schwedens Kristin Bengtsson im Laufduell um den Ball mit Doris Fitschen. Foto: IMAGO/Team 2
Doris Fitschen reckt als Kapitänin die Trophäe in die Höhe, sie trägt wie alle anderen Spielerinnen und Trainerinnenteam hinter ihr eine goldene Medaille um den Hals, alle haben die Arme in die Höhe gestreckt und grinsen oder lachen.
EM-Titel 2001: Doris Fitschen reckt als Kapitänin die Trophäe in die Höhe, das Finale in Ulm gewann Deutschland mit 1:0 nach Verlängerung gegen Schweden. Das Tor erzielte Claudia Müller per Golden Goal. Fitschens 144. Länderspiel ist gleichzeitig ihr Letztes. Foto: IMAGO/Team 2

Expertin in der ARD (2001-2004)

Schon von 1993 bis 1996 ist sie neben Fußball und Studium (BWL) auch Freie Mitarbeiterin in der Sportredaktion des WDR, vielleicht auch deshalb folgt nach der aktiven Karriere neben der Arbeit im Marketing-Bereich des DFB für eine Weile eine Expertinnen-Tätigkeit in der ARD.

ARD- und HR-Moderatorin Ursula Hoffmann und Doris Fitschen im Rahmen des Testspiels des DFB-Teams in Darmstadt, beide sprechen vor einem Fernsehpult in ihre HR/ARD-Mikrofone. Im Hintergrund ist der grüne Rasen zu erkennen, mit mehreren Personen darauf.
Deutschland testet am 11.09.2003 in Darmstadt gegen England, es ist das 100. Spiel unter Tina Theune. Die Partie läuft im HR. Moderatorin Ursula Hoffmann spricht mit Doris Fitschen, die als Expertin Teil der Übertragung ist. Foto: IMAGO/Martin Hoffmann

Managerin Nationalelf und Heim-WM 2011

Doris Fitschen ist von 2009 bis 2016 parallel zu ihren anderen Aufgaben auch die Managerin der Nationalelf und damit extrem nah dran an einem Team, das in dieser Zeit zweimal die EM und die Olympischen Spiele in Rio 2016 gewann.

Für die WM 2011 war sie zudem für das Marketing beim Organisationskomitee der WM zuständig. Das Turnier zieht in Teilen schon bevor es losgeht Kritik auf sich, gerade wenn es um diesen Aspekt geht. Deutschlands Sportredaktionen scheinen in Teilen nicht so richtig offen für ein vergleichsweise offensiv vermarktetes Turnier der Frauen, die Fragen an Spielerinnen und Fitschen sind z.T. allerdings weniger kapitalismuskritisch als vielmehr offen sexistisch.

Silvia Neid und Doris Fitschen tragen beide Sonnenbrille und stehen im DFB-Dress lachend in der Sonne. Neid links im Bild grinst in die Kamera und schlägt beide Hände vor der Brust zusammen, hinter ihr in der Bildmitte stützt sich Fitschen auf ein Holzpodest, den anderen Arm in die Hüfte gestemmt und schaut lachend auf den Boden. Vor den beiden steht auf dem Bug eines Drachenbootes eine große alte Holztrommel.
Als Teambuilding-Maßnahme geht es für die Spielerinnen Anfang Juni 2011 vor der Heim-WM zum Drachenbootrennen. Ob es die überdimensionale Trommel ist oder die Aussicht darauf, dass alle *anderen* rudern müssen – Silvia Neid und Doris Fitschen haben was zu lachen. IMAGO/Sven Simon

Deutschland kann die hohen Erwartungen beim Turnier nicht erfüllen, es wird viel diskutiert und die Medienpräsenz des Fußballs kann nach dem Turnier nicht in eine nachhaltige Entwicklung überführt werden. Gleichzeitig entdeckt ein großer Teil des Fußballpublikums spätestens nach dem Viertelfinale das japanische Nationalteam für sich, dessen Erfolg nach der Katastrophe von Fukushima früher im selben Jahr bis heute rührt.

Das DFB-Team bildet einen Kreis, mehrere der Spielerinnen stehen deshalb mit dem Rücken zur Kamera, zwischen ihnen hindurch sind Silvia Neid und Doris Fitschen zu erkennen, beide blicken enttäuscht Richtung Boden.
Sportlich gibt es allerdings nicht viel zu Lachen, die Enttäuschung nach dem Ausscheiden ist riesig: Deutschland scheitert bei der Heim-WM 2011 im Viertelfinale nach Verlängerung an den späteren Weltmeisterinnen aus Japan. Das entscheidende Tor erzielt Karina Marayuma in der 108. Minute. Trainerin Silvia Neid und Team-Managerin Doris Fitschen sammeln die Spielerinnen im Kreis um sich. Foto: IMAGO/Contrast
In der Abenddämmerung auf dem Fußballrasen, im Vordergrund Birgit Prinz und mit dem Rücken zur Kamera Doris Fitschen. Im Hintergrund applaudierend unter anderem Siggi Dietrich im Anzug, genauso wie die Spielerinnen des FFC in ihren roten Trainingsjacken. Birgit Prinz schaut Doris Fitschen lachend ins Gesicht.
Abschiedsspiel für Birgit Prinz am 27.03.2012 im Volksbank Stadion in Frankfurt am Main zwischen Deutschland und dem 1. FFC Frankfurt. Birgit Prinz übergibt lachend die Kapitäninnenbinde an Doris Fitschen, die ebenfalls ein Trikot trägt. Foto: IMAGO/Revierfoto

Gesamtkoordinatorin Frauen im Fußball beim DFB

Im April 2022 wird Fitschen Gesamtkoordinatorin Frauen im Fußball. Damit ist sie für die Entwicklung und Umsetzung der „Strategie 2027 – Frauen im Fußball“ verantwortlich.

Doris Fitschen sitzt vor einer Bildschirmwand, hinter ihr steht weiß auf grün "Frauen im Fußball Fast Forward 27". Sie spricht mit neutralem Gesichtsausdruck in ein Mikrofon.
Pressekonferenz in Frankfurt am Main am 10. Mai 2023 auf dem DFB Campus. Doris Fitschen präsentiert die Strategie Frauen im Fußball Fast Forward 27. Ab April 2022 war sie Gesamtkoordinatorin Frauen im Fußball beim DFB. Foto: IMAGO/HMB-Media.

Am März 2025 ist Doris Fitschen im Alter von 56 Jahren nach schwerer Erkrankung verstorben, im Jahr 2019 wurde bei ihr erstmal Krebs diagnostiziert. Unser Beileid gilt Doris Fitschens privatem Umfeld, ihren Kolleg*innen und allen, denen sie besonders fehlen wird.

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Annika Becker berichtet als Journalistin unter anderem für OneFootball und sportschau.de über die Bundesliga der Frauen. In ihren Kolumnen für web.de beleuchtet sie die strukturellen Themen im Fußball. Seit 2022 gehört sie zur Jury des Guardian für die Wahl der „100 Best Female Footballers In The World“. Becker ist Teil der Crew von „FRÜF – Frauen reden über Fußball“, ansonsten podcastet sie bei der „Halbfeldflanke“ und ist als Expertin zum Beispiel im DLF oder bei der BBC zu hören. Für den Rasenfunk war sie bei der WM 2023 in Australien. An den Wochenenden findet man sie auch privat meist im Stadion, denn Beckers Fußball-Herz schlägt für zwei Ruhrgebietsvereine: den FC Schalke 04 und die SGS Essen.

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