Das Banner des MSV Duisburg unterstreicht die Bedeutung von Kompetenz im Fußball. Foto: IMAGO / Revierfoto

Warum keine Kompenzquote?

Die Debatte um die Frauenquote ist in der Welt des Fußballs und darüber hinaus allgegenwärtig und polarisiert. In ihrer aktuellen Kolumne „Frauenquote – warum? Ein Gegenvorschlag.” wirft Petra Tabarelli einen Blick auf die kontroverse Diskussion und präsentiert einen alternativen Lösungsansatz: die Einführung einer Kompetenzquote.

Tabarelli hinterfragt die gängige Praxis der Frauenquote und zeigt auf, dass diese oft zu Vorwürfen führt, Frauen würden nur aufgrund ihres Geschlechts Positionen erhalten. Sie stellt die Frage, ob es nicht sinnvoller wäre, den Fokus auf die tatsächliche Expertise zu legen, unabhängig vom Geschlecht. Ihre Argumentation deckt strukturelle Ungleichheiten auf und hinterfragt das Monopol des „Old Boys‘ Club” im Fußball und anderen Bereichen.

Lest hier die Kolumne von Petra Tabarelli, die die Debatte um Inklusion und Kompetenz in eine neue Richtung lenkt und zum Umdenken anregt.

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Petra Tabarelli ist Fußballhistorikerin und -journalistin. Die Spezialistin für die Entwicklung der Fußballregeln schreibt für die DFB-Schiedsrichter-Zeitung, ist als Expertin im Deutschlandfunk zu hören und hat als Beraterin fürs IFAB gearbeitet. Tabarelli ist Mitglied des prämierten Kollektivs „FRÜF“ und setzt sich in der web.de-Kolumne für eine stärkere Präsenz und Förderung von Schiedsrichterinnen im Fußball der Männer ein. 2023 wurde sie zum Mitglied der Deutschen Akademie für Fußball-Kultur ernannt. Zudem hat die Expertin die erste Biografie über den zu Lebzeiten sehr bekannten Simon Rosenberger geschrieben, einen jüdischen Fußball-Pionier und Begründer der DFB-Schiedsrichter-Zeitung, der zuvor aus der Geschichte getilgt worden war.

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