Verena Hanshaw, Barbara Dunst und Virginia Kirchberger vor dem großen Steinlogo der SGE im Foyer des Eintracht-Gebäudes, im Bildvordergrund eine Fotografin von hinten, die dabei ist, eine Aufnahme zu machen. (Credit: Mara Pfeiffer)

ballesterer: Frankfurter Flügel

Die Frankfurter Eintracht hat ein österreichisches Dreieck: Barbara Dunst, Verena Hanshaw und Virginia Kirchberger. Im Interview mit Mara Pfeiffer sprechen sie in der aktuellen Ausgabe des ballesterer über große Träume, wichtige Schritte und Stimmen im Ohr.

Verena, Barbara, Sie waren schon vor der Fusion beim 1. FFC Frankfurt, Virginia, Sie sind 2020 dazugekommen. Was hat sich verändert?
Hanshaw: Es hat sich in allen Punkten verbessert. Beim 1. FFC waren die Bedingungen nicht so gut wie jetzt. Wir haben einen riesigen Schritt gemacht, dafür sind wir dankbar. Man sieht an den Zahlen und Erfolgen, dass unsere Leistung gestiegen ist, weil wir bessere Trainingsbedingungen haben, mehr Trainer, mehr Staff, mehr Möglichkeiten. Wir können individuell besser arbeiten und bekommen mehr Aufmerksamkeit. Das genießen wir, gerade die Spielerinnen, die vorher da waren.

In der Bildmitte Sara Doorsoun in einem pinken Eintracht-Trainingsleibchen, neben ihr Barbara Dunst in einem grellgrünen Leibchen, darunter tragen beide schwarze SGE-Trainingsklamotten. Dunst ist mit dem Fuß am Ball, links und rechts von den beiden im Hintergrund verschwommen weitere Spielerinnen. Credit: IMAGO/Hartenfelser
Im Verein messen sich Sara Doorsoun und Barbara Dunst nur im Training, nun stehen sie sich in der EM-Qualifikation gegenüber. Foto: IMAGO/Hartenfelser


Dunst: Für mich ist das Beispiel Leverkusen interessant, mit denen ich ja 2017 abgestiegen bin. Wenn ich die Strukturen damals vergleiche mit denen beim MSV Duisburg und dem FFC später, waren sie infrastrukturell richtig gut. Der FFC als großer Traditionsverein war schlechter aufgestellt. Da frage ich mich: Woran ist es in Leverkusen gescheitert? Es braucht neben Strukturen auch Überzeugung. In Frankfurt erleben wir die, deswegen ist die Erfolgskurve gestiegen.

Das Cover der aktuellen Ausgabe des "ballesterer", darauf oben rechts die #187, darunter "ballesterer Fußballmagazin" und "April 2024", darunter: "Austria Salzburg 1993/94", abgebildet das Team, darunter drei Schriftblöcke: "Frankfurt: Österreichische Eintracht", "Golfstaaten: Die WM-Gastgeber" und "Kurvendiskussion: De DWIDSWOCH-Podcast".

Am 5. April treffen die ÖFB- und DFB-Elf in der Qualifiktation zur EM 2025 aufeinander. Für Verena Hanshaw, Barbara Dunst und Virginia Kirchberger nicht nur deshalb besonders, weil sie schon lange in der deutschen Bundesliga auflaufen. In der aktuellen Ausgabe des ballesterer sind die Drei zum großen Interview versammelt. Wir veröffentlichen heute exklusiv online einen kurzen Auszug.

Was hat die Qualifikation für die Champions League bedeutet?
Dunst: Es war eine Bühne, die wir als Team nicht gekannt haben. Die Vorbereitung und die Spiele sind anders als in der Liga. Wir haben alle einen richtigen Schritt gemacht. Damit haben wir auch etwas zurückgeben können, es war auch für den Verein wichtig.
Hanshaw: Die Erfahrungen werden uns beim nächsten Mal helfen. Ich habe von der Champions League geträumt, seit ich zehn Jahre alt bin, und so geht es vielen von uns. Das Besondere ist, dass wir als Team schon lange zusammen sind. Es ist deswegen umso schöner, dass wir das gemeinsam erreicht haben.

Das ganze Interview lest ihr in der Ausgabe des ballesterer.

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Der ballesterer wurde im Jahr 2000 in Wien gegründet, um anders über Fußball zu berichten – fannah, gesellschaftspolitisch und unabhängig. Angefangen hat es mit 300 selbstkopierten Exemplaren, die vor den Stadien verkauft wurden. Heute ist das Magazin mehrfach ausgezeichnet und eine Fixgröße in der Fußballberichterstattung. Der ballesterer erscheint neunmal jährlich, seit 2021 kommt einmal im Jahr die monothematische ballesterer bibliothek im Buchformat hinzu. Erhältlich sind beide in Österreich, im deutschen und Schweizer Bahnhofsbuchhandel und im Webshop.

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