Werder Bremens Torhüterin Livia Peng mit dem Rücken zur Kamera, sie geht in ihrem orangefarbenen Trikot mit ausgebreiteten Armen ein Stück nach vor, der Platz im Hintergrund ist dunkel, eine ihrer Mitspielerinnen ist schemenhaft zu erkennen.

Werder Bremens Torhüterin Livia Peng im Interview

Es vergeht in der Bundesliga der Frauen kaum ein Spieltag, an dem Werder Bremens Torhüterin Livia Peng nicht mit ihren Paraden auf sich aufmerksam macht. Die Schweizerin kam vor dieser Spielzeit an die Weser und sollte sich eigentlich einen Konkurrenzkampf mit der kolumbianischen Nationaltorhüterin Catalina Pérez liefern, die jedoch aufgrund eines Kreuzbandrisses lange ausfällt.

Einen Konkurrenzkamp gibt es für Livia Peng aber auch im Tor der Schweizer Nationalelf, wo sie sich aktuell mit Leipzigs Elvira Herzog abwechselt – ein ehrgeiziges, aber auch für beide positives Battle, wie Peng im Interview erzählt. Überhaupt sei die Stimmung um die neue Nationaltrainerin Pia Sundhage sehr gut. Weniger positiv ist da der politische Streit um die Finanzierung der Europameisterschaft 2025.

Erstmal ist es natürlich enttäuschend, dass das Geld gekürzt wurde. Für uns Spielerinnen ist es gerade aber schwierig, das richtig einzuordnen, weil der Prozess noch im Gange ist. Wir hoffen natürlich, dass es am Ende doch bei den 15 Millionen bleibt. Es ist uns schon sehr wichtig, dass es am Ende auch professionell wird, schließlich ist es eine EM. Das ist wichtig für die Schweiz, aber auch für den Sport, um ihn weiter hervorzuheben.

Livia Peng im Interview mit web.de

Das vollständige Interview mit Livia Peng findet ihr hier bei web.de.

Beitragsbild: IMAGE/Lobeca

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Annika Becker berichtet als Journalistin unter anderem für OneFootball und sportschau.de über die Bundesliga der Frauen. In ihren Kolumnen für web.de beleuchtet sie die strukturellen Themen im Fußball. Seit 2022 gehört sie zur Jury des Guardian für die Wahl der „100 Best Female Footballers In The World“. Becker ist Teil der Crew von „FRÜF – Frauen reden über Fußball“, ansonsten podcastet sie bei der „Halbfeldflanke“ und ist als Expertin zum Beispiel im DLF oder bei der BBC zu hören. Für den Rasenfunk war sie bei der WM 2023 in Australien. An den Wochenenden findet man sie auch privat meist im Stadion, denn Beckers Fußball-Herz schlägt für zwei Ruhrgebietsvereine: den FC Schalke 04 und die SGS Essen.

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