Szene aus dem Spiel von Wolfsburg gegen Eintracht Frankfurt, Torhüterin Stina Johannes ist in die Luft gesprungen und hält mit hochgestreckten Armen den Ball über dem eigenen Kopf, Wolfsburgs Lena Lattwein springt mit dem Rücken sie und dreht dabei Johannes' Bein zur Seite. Frankfurts Pia-Sophie Wolter ist hinter den beiden, leicht geduckt, schaut auf den Ball, mit dem Rücken zur Kamera.

Stina Johannes im Interview über Tor-Ausbildung und strittige Szene

Eintracht Frankfurts Stina Johannes spricht im Interview für web.de über ihre Torhüterinnen-Ausbildung, warum sie sich selbst nicht als Elfmeterkillerin bezeichnen würde und die strittige Szene am 13. Spieltag der Bundesliga der Frauen bei Wolfsburgs 1:0 in der Partie.

Was ihren eigenen Werdegang als Torfrau betrifft, zeigt sie sich glücklich über die eigenen Möglichkeiten, aber auch darüber bewusst, dass es nicht allen Nachwuchs-Torhüterinnen auch so geht.

Ich weiß, dass ich in einer sehr privilegierten Situation war. Es kommt, denke ich, sehr darauf an, wo man wohnt. Die Situation vor Ort in den Vereinen kann auch deutlich schwieriger aussehen. Das ist dementsprechend auch noch ein Thema, bei dem noch mehr Qualität in der Breite gebraucht wird.

Stina Johannes im Interview bei web.de

Annikas komplettes Interview mit Stina Johannes lest ihr hier bei web.de.

Beitragsbild: IMAGO / regios24

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Annika Becker berichtet als Journalistin unter anderem für OneFootball und sportschau.de über die Bundesliga der Frauen. In ihren Kolumnen für web.de beleuchtet sie die strukturellen Themen im Fußball. Seit 2022 gehört sie zur Jury des Guardian für die Wahl der „100 Best Female Footballers In The World“. Becker ist Teil der Crew von „FRÜF – Frauen reden über Fußball“, ansonsten podcastet sie bei der „Halbfeldflanke“ und ist als Expertin zum Beispiel im DLF oder bei der BBC zu hören. Für den Rasenfunk war sie bei der WM 2023 in Australien. An den Wochenenden findet man sie auch privat meist im Stadion, denn Beckers Fußball-Herz schlägt für zwei Ruhrgebietsvereine: den FC Schalke 04 und die SGS Essen.

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