Marie-Louise Eta blickt im schwarz-weißen Trainingsanzug von Union Berlin gekleidet in die Kamera.

Trainerinnen im Fußball der Männer: Let’s go and normalise it.

Imke Wübbenhorst. Inka Grings. Hannah Dingley. Sie haben gemeinsam, dass sie Teams im Fußball der Männer trainierten, die in den oberen Ligen spielen. Sie haben gemeinsam Geschichte geschrieben.

Zu ihnen gehört auch Marie-Louise Eta, die erste Co-Trainerin der Bundesliga der Männer. In einer Welt, in der die Geschlechterdebatte immer noch zu hitzigen Diskussionen führt, ist Marie-Louise Etas Position als Co-Trainerin bei Union Berlin ein Meilenstein. 

Es haben manche Männer noch immer nicht begriffen, aber: Fußball kennt keine Geschlechter. Selbstverständlich versteht eine Frau auch den Fußball der Männer. Und natürlich kann eine Champions-League-Siegerin auch einen Club im Fußball der Männer coachen.

Lest die web.de-Kolumne von Petra Tabarelli über Marie-Louise Etas Vorbildfunktion hier weiter.

Beitragsbild: IMAGO / Jan Huebner

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Petra Tabarelli ist Fußballhistorikerin und -journalistin. Die Spezialistin für die Entwicklung der Fußballregeln schreibt für die DFB-Schiedsrichter-Zeitung, ist als Expertin im Deutschlandfunk zu hören und hat als Beraterin fürs IFAB gearbeitet. Tabarelli ist Mitglied des prämierten Kollektivs „FRÜF“ und setzt sich in der web.de-Kolumne für eine stärkere Präsenz und Förderung von Schiedsrichterinnen im Fußball der Männer ein. 2023 wurde sie zum Mitglied der Deutschen Akademie für Fußball-Kultur ernannt. Zudem hat die Expertin die erste Biografie über den zu Lebzeiten sehr bekannten Simon Rosenberger geschrieben, einen jüdischen Fußball-Pionier und Begründer der DFB-Schiedsrichter-Zeitung, der zuvor aus der Geschichte getilgt worden war.