Lili Engels sitzt in einem schwarzen Oberteil auf einem hellen Sessel, in der Hand hält sie ein Mikrofon, auf dem "SPORT1" steht. Daneben das Cover des Podcasts, auf dem Mara Pfeiffer und der Titel angebildet sind. Unten links steht "SPORT1-Podcast" das "O" bei Podcast ist ein Mikrofon. Oben links steht "Neue Folge". (Credit: Sport1)

Flutlicht an! mit Lili Engels: Fußball statt Kinderfernsehen

An Fußball ging für Lili Engels dank Papa und Bruder kein Weg vorbei. Weil sie mit Mädchen bei einer Trainerin spielte, hat sie ihren Platz in diesem Sport als Kind ganz selbstverständlich eingenommen. Widerstände gab es erst später, mal gepaart mit Verwunderung ihrer Gegenüber, mal sogar mit Ablehnung.

„Ich habe das Gefühl, dass ich mich für Dinge mehr rechtfertigen muss. Und auch an mir geht es nicht vorbei, dass Kommentare kommen: Wieso will sie mir jetzt den Fußball erklären? Warum macht das kein Mann. Das ist einfach immer noch so, traurig aber wahr.“ 

Lili Engels in „Flutlicht an!“

Im SPORT1-Podcast „Flutlicht an!“ spricht sie mit Mara über ihren Weg in den Sportjournalismus und wieso sie heute Fußball statt Kinderfernsehen beackert, den Ärger gegenüber Leuten, die Fußballkompetenz stur nur Männern zugestehen – und über die Nervosität vor ihrer ersten Co-Moderation im Doppelpass. Die ganze Folge hört ihr hier.

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Mara Pfeiffer begleitet als Journalistin seit vielen Jahren den 1. FSV Mainz 05 mit Analysen und Kolumnen. In TV- & Radio ist sie als Expertin rund um Fußballthemen auf und neben dem Platz zu Gast. Sie gehört zur Crew von „FRÜF – Frauen reden über Fußball“. Für Sport1 spricht Pfeiffer im Podcast „Flutlicht an!“ mit Menschen über Fußball, die zu wenig im Rampenlicht stehen. In ihrer web.de-Kolumne schreibt sie über gesellschaftliche Schieflagen und wie diese sich im Fußball wiederspiegeln. Sie ist Mitglied der Deutschen Akademie für Fußball-Kultur und Autorin von neun Büchern, darunter Sachbücher und Krimis rund um Mainz 05, sowie die Biografie von Wolfgang Frank. Das Medium Magazin wählte Pfeiffer bei den Journalist*innen des Jahres im Sport 2022 auf Platz 3.