Zitatplatte, lins ein Foto von Rebecca Welch, rechts das Zitat auf gelbem Hintergrund: "Das ist ganz schlimm. Dass man mich im Jahr 2023 noch anrufen muss ,wenn eine Schiedsrichterin bei den Männern pfeifen darf. Das müsste doch längst selbstverständlich und keine Story mehr wert sein." Schiedsrichterpionierin Nicole Petignat im "Blick". (Credit: Grafik Petra Tabarelli, Foto El Loko/CC BY SA 3.0)

Rebecca Welchs historischer Moment

Am 18. Spieltag der Premier League am 23. Dezember 2023 betrat Rebecca Welch als Schiedsrichterin das Spielfeld des Craven-Cottage-Stadions: Ein wegweisender Schritt im britischen Fußball.

Dieser Erfolg ist Teil der intensivierten Förderbemühungen von Bibiana Steinhaus-Webb, der ehemaligen Bundesligaschiedsrichterin, die nun die Women’s Select Group der englischen Schiedsrichtervereinigung PGMOL leitet. Steinhaus-Webbs Engagement unterstreicht die Dringlichkeit von zielgerichtetem Fordern, Fördern und Empowerment von Frauen im Fußball der Männer.

Lest die web.de-Kolumne von Petra Tabarelli zur Förderung von Schiedsrichterinnen im Fußball der Männer hier weiter.
Beitragsbild: Grafik Petra Tabarelli, Foto El Loko/CC BY SA 3.0

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Petra Tabarelli ist Fußballhistorikerin und -journalistin. Die Spezialistin für die Entwicklung der Fußballregeln schreibt für die DFB-Schiedsrichter-Zeitung, ist als Expertin im Deutschlandfunk zu hören und hat als Beraterin fürs IFAB gearbeitet. Tabarelli ist Mitglied des prämierten Kollektivs „FRÜF“ und setzt sich in der web.de-Kolumne für eine stärkere Präsenz und Förderung von Schiedsrichterinnen im Fußball der Männer ein. 2023 wurde sie zum Mitglied der Deutschen Akademie für Fußball-Kultur ernannt. Zudem hat die Expertin die erste Biografie über den zu Lebzeiten sehr bekannten Simon Rosenberger geschrieben, einen jüdischen Fußball-Pionier und Begründer der DFB-Schiedsrichter-Zeitung, der zuvor aus der Geschichte getilgt worden war.